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BVDM, SPESSARTregional und Slow Food Frankfurt auf der Land und Genuss 2014

Der BVDM, SPESSARTregional und das SlowFoodDeutschland-Convivium Frankfurt
präsentieren in 2014 gemeinsame Podiumsdiskussionen und Verkostungen rund um die
Themen Vorzugsmilch und Direktvermarktung.

„Ist Vorzugsmilch nicht die bessere Milch? Warum wird es immer schwieriger sie zu
bekommen?“ Darüber diskutieren am Sonntag, den 23.2.2014 um 12h Claudia Müller
vom Vorzugsmilchhof Weidenhof in Wächtersbach und Antje Hassenpflug, GF des BVDM mit
Bettina Clara Buggle, Conviviumsleiterin Frankfurt von Slow Food Deutschland e.V. mit Gästen
der DLG-Messe Land & Genuss auf der Veranstaltungsbühne der „Landküche“ (E26).
Der Weidenhof aus Wächtersbach, aktuell der einzige zugelassene Vorzugsmilchbetrieb in
Hessen, lud in diesem Umfeld zu einer Querverkostung verschiedener Milchen ein. Die
hofeigene Vorzugsmilch und pasteurisierte Landmilch stellen sich dem Geschmacksvergleich mit ESL-Milch
und H-Milch. So haben die Verbraucher die Gelegenheit, Geschmacksprägung und
Geschmackserleben persönlich zu vergleichen.

Das Thema Geschmacksvielfalt und Verbrauchersouveränität steht bereits am Samstag, den
22.2.2014 um 10:30h bei „Babbeln und Schmatzen“ im Vordergrund. Diese Veranstaltungsreihe
von SPESSARTregional fungiert als Plattform für den Dialog zwischen Verbrauchern und regionalen
Direktvermarktern. Auch hier treffen interessierte Verbraucher und Besucher der Messe auf die engagierte Landwirtin Claudia Müller.

Seit 1996 ist der Weidenhof ein Vorzugsmilchbetrieb mit eigener Molkerei. Die
160 Milchkühe werden mit Gras, Mais und Getreide aus eigenem Anbau gefüttert, ergänzt durch –
selbstverständlich gentechnikfreien – Rapsschrot, Mineralfutter und Körnermais. „Wir stehen für 100%
puren Genuss und Transparenz. Uns und unseren Kunden schmeckt es naturbelassen einfach am
besten“, so Müller.

PM: Mehr als milchig! Der BVDM auf der Slow Fisch 2013

In 2013 weitet der Bundesverband für Vorzugsmilcherzeuger und Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten, kurz: BVDM, seine Präsenz auf der größten Messe für nachhaltigen Konsum im Norden aus. Erstmalig gestalten Akteure des Verbandes gemeinsam mit Milchforschern und Sensorikexperten ein Slow Food Geschmackserlebnis im Norden. Unter dem Titel „Mehr als milchig“ sind Messebesucher am Samstag, den 9.11.2013 eingeladen, sich auf eine vielfältige Geschmacksreise zu begeben. Denn Milch ist nicht gleich Milch, das können Interessierte im Rahmen einer Querverkostung unter
fachkundiger Begleitung wieder herausschmecken.

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Pressebericht zur Jahreshauptversammlung 2013

Jahreshauptversammlung 2013 am 26.Oktober 2013 in Ludwigsburg-Pflugfelden

Der 1. Vorsitzende Gerd Windler (Mitte) und Antje Hassenpflug (rechts) eröffnen gemeinsam mit Vorstandsmitglied Antonius Langehaneberg die Jahreshauptversammlung 2013 in Pflugfelden. Besuch auf dem Milchbauernhof der Gebrüder Dobler in Ludwigsburg-Pflugfelden, Gruppenbild mit allen Teilnehmern an der Jahreshauptversammlung 2013.

Guido Oppenhäuser, Pressereferent der DLG stellte den BVDM-Mitgliedern eine aktuelle Studie zum Thema Regionalität vor. Malte Twesten von der Käsereiberatung und Service „Kompetenz in Käse“ (links, stehend), der sein Handwerk beim mittlerweile verstorbenen Namensgeber F. Jürgensen lernte, stellte den Mitgliedern das Unternehmen mit der Käse-Maus und eine Auswahl seiner Produktpalette vor.

Auch Firmenmitglied Andreas Beck von Pacovis Amrein in der Schweiz nutzte die JHV für ein Wiedersehen mit den Erzeugerbetrieben. Barbara Willem (links) und Daniela Backes nahmen die JVH zum Anlass, die anwesenden Milchbauern über Neues aus der Welt der Kartonverpackungen zu informieren.

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Guido Oppenhäuser | Pressereferent DLG
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Vorstandsmitglied Antonius Langehaneberg | 1. Vorsitzender Gerd Windler | Antje Hassenpflug (von li. nach re.)
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Andreas Beck | Pacovis Amrein

Nachbericht zur Jahreshauptversammlung am 17.11.2012

Im Zentrum der diesjährigen Hauptversammlung des Bundesverbandes der
Vorzugsmilcherzeuger und Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten in Garbsen bei Hannover stand das
Thema Vorzugsmilch sowie Fragen nach der zukünftigen Positionierung,
Wirtschaftlichkeit und Existenz dieses hochwertigen Produktes.

Vorzugsmilch – Quo vadis?

In den letzten neun Jahren ist unter den 53 aktiven Mitgliederbetrieben des BVDM nur
ein neuer Vorzugsmilcherzeuger hinzugekommen. Einige der direktvermarktenden
Mitgliederbetriebe haben die Vorzugsmilch schweren Herzens aus ihrem Sortiment
genommen. Immer mehr spielen mit dem Gedanken. Doch wie kommt es zu dieser
rückläufigen Entwicklung?

Die Kontrollbedingungen für Vorzugsmilch sind unverhältnismäßig hoch, was vielen
Produzenten die Herstellung von Vorzugsmilch immer schwieriger macht. Die gemäß § 17
und § 18 und Anlage 9 der Lebensmittelverordnung geltenden Bestimmungen und Werte,
wurden im Rahmen der letzten Verschärfung des Lebensmittelhygienegesetzes 8. August
2007 neu festgesetzt. Diese Werte geben bei den monatlich durchgeführten Stichproben den
Ausschlag über Wohl und Wehe des durch die Veterinärämter der Länder geprüften
Vorzugsmilchbetriebes.
Die Besonderheit: Die Festsetzung der neuen Verordnung erfolgte ohne vorherige
wissenschaftliche Ermittlung realistischer Grenzwerte. Und – eine identische Probe
kann in der Interpretation zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen, je nachdem,
wo, wie und von wem sie untersucht wurde.

Die zentrale Frage: Wieso kam niemand auf die Idee, Milchbauern und
Vorzugsmilchproduzenten in diesem Übergangsprozess einzubinden, um unter realen,
hygienisch einwandfreien Produktionsbedingungen realistische Grenzwerte zu
ermitteln? Wurde das Ziel, eine wissenschaftlich fundierte Gesprächsgrundlage zu
erhalten in der Beschlusshektik aus dem Blick verloren – oder hat es nie existiert?
Und es führt zu Paradoxien, wie der, dass industriell verarbeitete, stark prozessierte
Produkte das Etikett „frisch“ tragen dürfen, Etiketten auf Vorzugsmilchflaschen
hingegen nicht. Und das, obwohl sie innerhalb eines Tages beim Verbraucher ankommt
und an ein Verbrauchsdatum von 96 Stunden ab dem Zeitpunkt des Melkens gebunden ist.
Frischere Milch als Vorzugsmilch gibt es nirgends. Zumindest dort, wo es sie noch gibt.

PM: Der BVDM zu Gast auf der SlowFisch Bremen vom 9.-11.11.2012

Milch und Fisch – ein besonderes Paar trifft sich in Bremen!
Die Direktvermarkter des BVDM sind mit der Präsentation und Verkostung regionaler
Milcherzeugnisse der weiße Exot auf der diesjährigen SlowFisch.

In diesem Jahr präsentieren Hermann Grimmelmann aus Schweringen und Bernd
Kück aus Gnarrenburg und Hof Dallmann aus Dohren Produkte aus ihren
Hofmolkereien. Die Milchdirektvermarkter stehen als Ansprechpartner für Fachfragen
zur Verfügung und laden zur Verkostung. Tagfrische Vorzugsmilch, Joghurt und
Quark, Rohmilchkäse und Kuhfeta mit und ohne Kräutern sorgen für
Geschmackserlebnisse der besonderen Art.
Der Ort der größten Messe für nachhaltigen Konsum im Norden passt zur Historie des
Bundesverbandes. Dieser hatte sich 1949 in Hannover unter Beteiligung gleich
mehrerer Bremer Milchbauern neu gegründet.
„Das Produkt Vorzugsmilch hat seine Wurzeln in der städtischen Landwirtschaft“, erklärt
Gerhard Windler, seit 1996 1. Vorsitzender des BVDM und mit der Historie des Verbandes
gut vertraut. Der letzte Stadtbauer, der sich vor einigen Jahren aus dem aktiven
Melkgeschäft zurückzog, stand dem BVDM schon als Jugendlicher nahe. „Mein Vater und
Großvater waren ebenfalls Landwirte. So war ich schon als Jugendlicher auf den
Verbandssitzungen.“, so Windler.

Auch Antje Hassenpflug, Geschäftsleitung des BVDM, freut sich auf viele interessierte
Besucher und die Möglichkeit zum Austausch und gemeinsamen Genießen.
Sie finden uns auf dem Messegelände: 1C-06, jeweils von 10-18h

Bitte beachten Sie auch unser kommendes Programm:
Am 17.11.2012 findet anlässlich der Jahreshauptversammlung des Verbandes ein
Pressegespräch statt sowie Fachvorträge rund um das Thema Produktionshygiene,
Eutergesundheit und Umgang mit lebensmitteltechnischen Kontrollen.
Interessenten können sich anmelden unter presse@milch-und-mehr.de.

Kontakt: BVDM-Presse, Kirsten Kohlhaw, Tel: 0170.539730, presse@milch-und-mehr.de
BVDM-Geschäftsführung, Antje Hassenpflug, Tel: 04182/2918001, information@milch-und-mehr.de

Aktion zum Tag der Milch bei Manufactum brot & butter

Manufactum unterstützt Regionalität und natürliche, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Viele brot&butter filialen in den Warenhäusern werden mit Vorzugsmilch und Landmilch von Milch-Direktvermarktern beliefert. Seit 2014 führen Manufactum brot&butter und der BMV rund um den Tag der Milch gemeinsame Aktionen und Erlebnisverkostungen mit Vorzugsmilch und Landmilch durch. In den Filialen in Stuttgart (Völkleswaldhof), Köln und Düsseldorf (Milchhof Deselaers), Frankfurt (Weidenhof Wächtersbach), München (Milchhof Lerf) und Waltrop (Hof Billmann) können Stammkunden und Neugierige an diesen Tagen Schmackhaftes aus Milch genießen und naturbelassene Trinkmilch probieren. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf viele weitere interessante Begegnungen.

Manufactum_TagDerMilch_Plakat

Vorzugsmilch-Manufactum-BVDM-Flyer