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Sensorik Plakate für Milchverkostung

Plakate für sensorische Verkostung von Milch und Milchprodukten (hier:Joghurt) zum kostenlosen Download finden Sie am Ende dieses Beitrags. Sollten Sie für Ihre Arbeit eine größere Auflösung wünschen, wenden Sie sich bitte an presse(at)milch-und-mehr.de . Gern unterstützen wir Sie in Ihrem Vorhaben und senden Ihnen auf Anfrage die entsprechenden Dateien zu.

Die moderierte Verköstigung von Milch und Milchprodukten nimmt in der Arbeit des BMV eine wichtige Rolle ein. Seit Jahren führt die bundesweit agierende Interessenvertretung direktvermarkternder Milchbauern Erlebnisverkostungen durch. Eine zentrale Rolle spielen bei diesen Verkostungs Veranstaltungen natürlich die Mitgliederbetriebe des BMV. Ihre tägliche Arbeit und ihre Produkte bilden die Basis jedes Austauschs über die Relevanz von regionaler Vielfalt, Qualität und Verbrauchersouveränität.

Dort, wo noch Vorzugsmilchbetriebe aktiv sind, steht auch immer das Thema Erhalt von hochwertigen Frischeprodukten wie Vorzugsmilch im Fokus. Denn nur die zertifizierte Rohmilch liefert das Optimum an Verbrauchersicherheit und ernährungsphysiologischer Fülle. Denn die Vorzüge der Rohmilch gehen bei jeder Erhitzung verloren, und sei sie noch so schonend. Partner wie niederländische Milchwissenschaftler Prof. Dr. Ton Baars haben diese Zusammenhänge auf der Website Milk&Health dargelegt.

Gemeinsam mit Partnern wie Slow Food Deutschland e.V. und Geschmackstage e.V. arbeitet der BMV kontinuierlich daran, Themen wie Wertschätzung für natürlich, handwerklich und traditionell hergestellte Lebensmittel und deren regionale Wertschöpfung zu verbreiten. Geschmacksbildung ist Geschmacksprägung und umgekehrt. Was wir essen, bestimmt unsere geschmackliche Palette. Und nur was wir bewusst probieren, können wir (wieder) entdecken.

Wir laden Sie ein zum bewussten Hinschmecken. Unterstützen auch Sie die Landwirte in Ihrer Region.

Hoffeste 2018: Termine unserer Milch-Direktvermarkter im Mai und Juni

Auch in diesem Jahr öffnen die Direktvermarkter des BMV ihre Tore wieder für Besucher und Gespräche. Hier geben wir die ersten Termine in den Monaten Mai und Juni bekannt, sortiert nach Datum und Postleitzahl.

Besuche von Bauernhöfen und Hofläden stellen bei Touristen einen zunehmend großen Attraktivitätsfaktor dar. Für die Bewohner der jeweiligen Gegenden sind besonders Landwirte, die ihre Produkte direktvermarkten, eine wichtige Säule zum Erhalt lebendiger Strukturen in der jeweiligen Region.

Sonntag, 27.5.2018 – Landgut Nemt bei Leipzig
Den Anfang macht das Landgut Nemt im sächsischen 04808 Wurzen-Dehnitz. Am Sonntag, den 27.5.2018 öffnet das Team um die Brüder Döbelt zum 21. Mal ihre Tore auf dem Hof bei Leipzig. Über 2.000 Kunden beliefern die Landwirte mittlerweile. Die Geschichte und Entwicklung des Hofes können interessierte Leser in dem Hofporträt über das Landgut Nemt nachvollziehen.
Was die Besucher unter dem Motto „Mal wieder Land sehen, erwartet? Es gibt wieder den traditionellen Bauernmarkt, allerlei und viele Attraktionen für die Kinder und Interessantes für die Eltern. Und natürlich einen umfassenden Einblick in den Betrieb. Angefangen in Nemt bei den Milchkühen und den Ackerflächen und in Dehnitz mit dem Verarbeitungsbereich der Molkerei.

Sonntag, der 27.5.2018 – Milchhof Reitbook in Hamburg
Der Milchhof Reitbrook im Südosten Hamburgs feiert am 27. Mai 2018 seine Tore. Familienfest nennen die passionierten Vorzugsmilchbauern ihr Hoffest. Da ist klar, es gibt auch am Vorderdeich 275 in 21037 Hamburg viel zu entdecken für Groß und Klein. Alles rund um das Event finden Interessierte auf Facebook oder auch auf der Website des Betriebes. Die in der Direktvermarktung erfahrenen Landwirte beliefern neben Endkunden auch viele Cafés und Barista mit ihrer naturbelassenen Milch. Wie viel mehr sich mit guter Milch aus gutem Kaffee rausholen lässt, haben sie bereits in einer Veranstaltung mit Slow Food Hamburg demonstriert.

Reitbrook, Vorderdeich 275:
Milchhof Reitbrook – Hof Langeloh

10. Juni 2018: „Raus aufs Land“ zu den Betrieben – in Schleswig-Holstein
Unter diesem Motto steht ein Aktionstag im hohen Norden, an dem sich auch einige der Direktvermarkter im BMV beteiligen. Folgende Betriebe laden an diesem Tag zu Hoffesten:

Der Milchhof Albers in Sterley veranstaltet ein Hoffest mit vielen Aktionen. Wer im Osten Schleswig-Holsteins unterwegs ist, sollte unbedingt bei Svenja und Timo Albers vorbeischauen und diese tollen Direktvermarkter in Aktion erleben. Im Hofporträt erleben können Interessierte sie hier, im Blog des BMV.
Der Milchhof Albers befindet sich in der Alfred Harbarth Str 47 in 23883 Sterley. Mehr Infos auf der Website.

Hof Fuhlreit, Hoffest am 10. Juni 2018 landesweite Aktion nahe Kropp und Rendsburg
Auf dem Hof Fuhlreit mit der Hof-Meierei Geestfrisch in 24848 Kropp gibt es immer Neues zu entdecken. Der Hofladen der Feinheimisch-Produzenten ist in kurzer Zeit zu einer kleinen Instanz geworden. Die Landwirte, die mit Zweinutzungsrassen arbeiten und neben Milch und Milchprodukten auch Fleisch vermarkten, denken sich gerne Neues aus. Seit kurzem stellt Juliana Gunda Sierck, die in der Region unter anderem für ihr feines Bauernhofeis in vielen Geschmacksrichtungen bekannt ist, auch ihre eigenen Fruchtmischungen für den Joghurt her. Müssen Sie probieren.
Und die Direktvermarkter haben seit Kurzem eine neue Website. Schauen Sie also in jedem Fall vorbei im Zentrum Schleswig-Hoslteins. In echt – und im Netz.

Nur 15 Kilometer südlich von Kiel feiern die Direktvermarkter von rieckens landmilch in Großbarkau ihr Hoffest auf dem Eichhof. Los geht’d am 10. Juni, offizieller Beginn ist um 10h.

Mehr Infos finden Interessierte auf Facebook unter Tag des offenen Hofes.

8. Juni 2018 – Milch und Musik auf dem Völkleswaldhof
Bereits am 8. Juni um 20h abends feiert der Demeter-Betrieb Völkleswaldhof „Milch und Musik – A LA CAMPAGNE“. mit Les Braves Cons. Um 20 Uhr geht es los im schwäbischen Wald in 74420-Oberrot-Scheuerhalden. Mehr Infos auf der Website www.voelkleswaldhof.de
Der Völkleswaldhof ist ein Ausnahmebetrieb. Auf über 60 Jahre Biologisch-dynamische Landwirtschaft kann er zurückschauen. Bemerkenswert ist, dass Aja und Pius Frey vor 10 Jahren in die Vorzugsmilchvermarktung eingestiegen sind. In einer Zeit, in der Handel und Politik das sensible Frischeprodukt Milch immer mehr nach Lagerfähigkeit und Haltbarkeit zu beurteilen – und zu designen begannen. Sie engagieren sich sichtbar für den Erhalt dieses besonderen ursprünglichen Lebensmittels. Und sind in vielen Bereichen aktiv. Hier geht’s zum Hofportät über den Vorzugsmilchbetrieb und Pionierbetrieb für muttergebundene Kälberaufzucht. Mehr über die KUH UND KALB-Inititive lesen sie hier.

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Tag der Milch 2018: Milchqualität und Geschmack im Fokus bei Manufactum brot&butter

brot&butter und beste Milch – ein einfach gutes Trio. Am Freitag, den 1.6.2018 feiern Milch-Direktvermarkter des BMV und die Manufactum brot&butter Filialen in Deutschland Qualität und Geschmack. Während die engagierten Landwirte zur Verkostung laden, setzt brot&butter mit einem abgestimmten gastronomischen Angebot zusätzliche Akzente rund um die Milch. Die Aktion anlässlich des Thementags wird auf den beliebten Einkaufstag, Samstag, den 2. Juni ausgeweitet.

Zum 5. Mal in Folge findet die gemeinsame Aktion statt. Teilnehmende Filialen sind München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Waltrop und Bremen. Besucherinnen und Besucher können mit den Produzenten der handwerklich erzeugten, regionalen Lebensmittel, ins Gespräch kommen und verschiedene Produkte verkosten.

Die Teams der einzelne Manufactum brot&butter Filialen setzen zudem einen geschmacklichen Schwerpunkt auf Milch und Milchprodukte. Neben den jeweiligen regionalen Produkten der einzelnen Direktvermarkter wie Milch, Joghurt und Quark gibt es Milchstuten und andere Köstlichkeiten zu probieren. Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie in Ihrem brot&butter Geschäft vorbei. die Landwirte der einzelnen Betriebe freuen sich auf anregende Gespräche mit Ihnen. Und bescheren Ihnen gerne gute Geschmackserlebnisse.

Aus der 12-teiligen Internet-Doku der Mawi-Medien sehen Sie hier Teil 1

Neben Bernd Kück von Kücks Milchhof Weitere Vorzugsmilch-Betriebe sind der Milchhof Lerf, der die Manufactum brot&butter Filiale in München regelmäßig mit frischer Vorzugsmilch beliefert. Auf der Grünen Woche 2017 wurden die Allgäuer für ihre Vorzugsmilch in Heumilch-Qualität ausgezeichnet: Bayerns beste Bio-Produktewir berichteten.

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Auch der Vorzugsmilchhof Weidenhof in Wächtersbach engagiert sich für Direktvermarktung in höchster Qualität. Gemeinsam mit ihrem Mann Achim bewirtschaftet Claudia Müller nicht nur den Betrieb, sondern engagiert sich auch agrarpolitisch für eine zukunftsfähige regionale Landwirtschaft. Sie ist unter anderem Vorsitzende des BMV-Vorstandes. Sie beliefern seit Jahren die Manufactum brot&butter Filiale in Frankfurt.

Der Völkleswaldhof beliefert die Manufactum brot&butter Filiale in Stuttgart. Die Familie Frey ist durch das SWR-TV-Format „Lecker aufs Land“ neben seiner Vorzugsmilch in demeter-Qualität mittlerweile auch berühmt für die Kochkünste von Anja Frey.
Hier geht es zur Website des Völkleswaldhofs, auf dem man im übrigen auch ganz toll Ferien auf dem Bauernhof verbringen kann.

Familie Frey Voelkleswaldhof

In der brot&butter Filiale in Waltrop ist die pasteurisierte Landmilch vom Hof Billmann seit Jahren eine feste Größe. Heiner Billmann bewirtschaftet mit seiner Frau und Kindern zusammen einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit 50 Milchkühen in Waltrop und vermarkten einen Großteil ihrer Produkte direkt. Neben Trinkmilch produzieren sie Joghurt und Quark.

Hier geht es zu Website des Milchhof Billmann

Die Manufactum brot&butter Läden in Köln und Düsseldorf werden seit der Betriebsaufgabe des Vorzugsmilchhofes Deselaers vom Hielscher Hof beliefert. Der Milchviehbetrieb Hielscher Hof produziert und vermarktet zudem unter der Marke Witzheldener Bauerkäse mit großem Erfolg seinen eigenen Käse. Sein Motto: Mit der Kuh per Du.

Aha-Erlebnisse bei sensorischer Milchverkostung in Schleswig-Holstein

Nachbericht
Am 21.4.2018 trafen sich auf dem Hof Fuhlreit bei Familie Sierck Geschmacks-Neugierige zu einer sensorischen Milchverkostung. Geladen hatten Geschmackstage Deutschland e.V. und der Direktvermarkter-Verband BMV. Unterstützt vom Ehepaar Riecken (rieckens landmilch) und weiteren Direktvermarktern aus Schleswig-Holstein sowie Feinheimisch e.V. gingen die Besucher auf eine geschmackliche Entdeckungsreise.

Wie beschreibt man den Geschmack von Milch? Interessant war, dass viele ungeübte Verkoster für Milch kein Vokabular haben, das zum Beispiel mit den Beschreibungen für Whisky oder Wein vergleichbar wäre.
Aus diesem Zwecke hat der BMV ein Aromenrad entwickelt, das die Verknüpfung zwischen Geschmacksknospen und Wörtern erleichtern helfen soll.
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Das Plakat, das Kirsten Kohlhaw, commotivation, und die Designerei Berlin für den BMV entworfen haben, darf gerne herunter geladen und kostenfrei genutzt werden.

Über die Veranstaltung ist ein schöner Bericht erschienen in Nordische Esskultur. Danke an Barbara Meier fürs genaue Hinschmecken und das Interesse am Thema. Denn guter Geschmack geht uns alle an!

Das sind sie, die Milch-Direktvermarkter des BMV aus Schleswig-Holstein

Am 21.4.2018 präsentieren sich die Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten aus Schleswig-Holstein auf einer gemeinsame Veranstaltung vom Bundesverband der Milchdirektvermarkter und Vorzugsmilcherzeuger und Geschmackstage Deutschland e.V.. Auf der Veranstaltung „Hohe Qualität im hohen Norden“ gehen sie der Frage nach: Wie schmeckt Direktvermarktung im nördlichsten Bundesland Deutschlands?
Der Frage werden wir am 21.4.2018 ab 14h auf dem Hof Fuhlreit der Familie Sierck nachschmecken und gemeinsam herausfinden, was wir an welchem Produklt besonders schätzen.

Doch wer sind die Menschen hinter den Produkten? Für alle, die sich vorher schon einmal über die partizipierenden Höfe informieren möchten, haben wir uns mit den passionierten Landwirten unterhalten:

Hier geht’s zum Bericht über die den Feinheimisch-Produzenten, den Hof Fuhlreit mit ihrer Meierei Geestfrisch bei Rendsburg. Wir danken der Familie Sierck, dass wir am 21.4.2018 den Nachmittag im Sinne es Geschmacks bei ihnen und mit ihrer tatkräftigen Unterstützung veranstalten dürfen.

Hier geht’s zu unserem Hofporträt über einen weiteren Feinheimisch-Produzenten, Riecken’s Eichhof in Großbarkau bei Kiel. Als Mitglied des erweiterten Vorstandes von Feinheimisch wird Bert Riecken einen Bogen schlagen zwischen Netzwerken, Vermarktungsformen und dem Bekenntnis zu einer Region, die Heimat ist.

Weitere Direktvermarkter, die Sie am 21.4.2018 kennenlernen werden, sind Maike Hinsch von Seefelder Landmilch aus Bad Oldesloe. Sie bringt unter anderem ihre beliebte, stichfeste Dickmilch mit. Hier haben wir den Familienbetrieb in einem Hofporträt vorgestellt.

Jüngstes Mitglied im BMV ist der Hof Dannwisch, ein Vorzugsmilchbetrieb bei Elmshorn, der nach Demeter-Richtlinien wirtschaftet. Der Hof Dannwisch hat am 21.4.2018 vormittags Weideaustrieb, und wird es leider nicht persönlich nach Kropp schaffen. Wir freuen uns, dass er uns seine gänzlich naturbelassene Milch für die Verkostung mitgibt und interessierte Gäste, denen Vorzugsmilch kein Begriff (mehr) ist, diese hochwertige Rohmilch probieren können.

Svenja und Timo Albers vom Milchhof Albers aus Sterley bei Mölln feiern am 21.4.2018 Konfirmation. Auch sie schicken uns ihre Produkte für die Verkostung. Hier haben wir den Hof schonmal einmal genauer vorgestellt.

 

Neu-Direktvermarkter Sven und Lena Johannsen vom Meyn Hof bei Flensburg bauen gerade ihre Meierei und starten diesen Sommer. Sie werden über den Baufortschritt und die Herausforderungen auf dem Weg zu dieser neuen Vermarktungsweise berichten.

Auf ihrer Website schreiben sie: 

„Wir, Lena und Sven Johannsen leben und arbeiten in der kleinen Gemeinde Meyn, 10 km südwestlich von Flensburg, auf unserem Bauernhof in fünfter Generation.

Wir setzen uns für eine nachhaltige Landwirtschaft ein mit Respekt vor den Tieren und Naturräumen und für die Erzeugung wertvoller Lebensmittel. Mit diesem Motiv entstand 2017 die Idee, unsere Milch in einer eigenen Hofmolkerei selbst zu verarbeiten und über kurze Wege im Flensburger Umland direkt zu vermarkten. Der Lieferservice startet ab August 2018.“

Hofporträt: Die Meierei Milchkanne in Bergenhusen

Unter der plattdeutschen Überschrift „de Melk kümmt“ führen Matthias Koberg und seine Frau Silke Koberg-Bendixen den Hof mit der Meierei Milchkanne in Bergenhusen zwischen Friedrichstadt und Erfde schon in fünfter Generation. Die eigene kleine, hochmoderne Hofmeierei existiert seit 2012. Hier verarbeiten die Landwirte die Milch ihrer 160 Kühe zu pasteurisierter Landmilch und Milchprodukten. 4.000 Liter sind das pro Woche.

Seit heute sind sie wieder auf der Weide, die Milchkühe des landwirtschaftlichen Betriebs Meierei Milchkanne. Auf den Geestinseln dauert es immer ein bisschen länger, bis man mit dem Boden auch wieder arbeiten kann. Doch jetzt geht es los: Grünpflege, düngen, Walzen, also das Land andrücken.

Matthias, ihr habt eine große Produktpalette. Produziert neben Joghurt und Quark auch Molkedrinks und Käse. Welche Produkte sind denn bei euch besonders beliebt?
Unsere Milch ist ein Klassiker. Der Quark geht richtig gut, seit wir ihn nach der Rezeptur einer ehemaligen Mitarbeiterin, gelernte Milchtechnologin, machen. Auch der Käse ist sehr beliebt. Lena Martens aus Stade kommt alle vier Wochen mit ihrer mobilen Käserei auch zu uns, macht ihn nach Tilsiter-Art mit kleinen Löchern. Die jungen Käse reifen 6-8 Wochen. Unser Bergenhusener Käse kommt in eckiger und runder Form (als sogenannter Bergenhusener Taler), mit italienischen Kräutern, mit Bockshornklee und mit Bärlauch. Dann haben wir noch den reiferen Käse, der ist drei Monate alt, und unseren Räucherkäse.

Ihr habt zwei Sorten Joghurt, cremig und stichfest – wieso?
Der Cremige ist der beliebtere, en machen wir in vielen geschmacklichen Varianten, den Stichfesten gibt’s nur in natur pur. Er reift im Wärme(schrank), ohne Zugabe von Kulturen und schmeckt ein wenig säuerlicher. Ein Joghurt für Kenner und Genießer des ganz natürlichen Geschmacks. Ich finde den auch sehr gut.

Seit 2012 vermarktet ihr eure Milch direkt, vorher habt ihr alles an ARLA, davor an die molkerei in Witzwort geliefert. Was findet du positiv an der Direktvermarktung?
Ganz klar, die Kundennähe. Die Menschen können sehen was produziert wird, wie und wo.
Wir sind durch unser Erleben überzeugt davon, das Regionalität von Kunden sehr geschätzt wird.
Auf dem Wochenmarkt sowieso, doch viele kommen auch zu uns auf den Hof. Seit Juni 2017 haben wir auch einen eigenen Hofladen mit Schlachterware und anderen ergänzenden Sortimentspunkten.

Wie viele Haushalte beliefert ihr – in welchem Umkreis?
Wir fahren bis nach Bredstedt, Westküste runter bis Heide und im Dreieck wieder zurück zu uns. Im Schnitt beliefern wir 1.000 Kunden mit unseren Produkten.

Und wie viele Mitarbeiter habt ihr heute?
Also meine Frau Silke ist Chefin der Meierei und kümmert sich dort mit zwei Mitarbeitern um die Verarbeitung unserer Milchprodukte. Mit den Fahrern sind es insgesamt acht Mitarbeiter. Ich verantworte die Landwirtschaft. kümmere mich um die Vermarktung und bin auch draußen auf dem Acker. Für den Stall und die Kühe habe ich eine tolle Mitarbeiterin gefunden, ein Quereinsteigerin. Die melkt die ganze Herde, zweimal am Tag, ganz alleine. Ein Glücksfall! Ich sag immer: Anke, du hast davor 25 Jahre nicht das Richtige gemacht.

Abschließend: Was sind für dich Herausforderungen in der Direktvermarktung heute?
Wir wollen umsteigen auf Glasware, der Verbraucher fragt immer öfter nach und fordert das ein. Aktuell überlegen wir die richtige Strategie. Wollen wir Pfand nehmen und riskieren, dass die Flaschen ungespült und schmutzig zurück kommen? Oder den Verbraucher hier noch stärker in die Pflicht nehmen und die Flasche so teuer machen, dass sie auch im Glasmüll entsorgt werden kann, ohne dass wir draufzahlen. Über so etwas denken wir nach.
Und ich hoffe, dass wir noch ein paar Läden mehr auftun, die unsere Waren ins Sortiment nehmen. Das wäre schön. Ansonsten läuft alles gut. Jetzt erwartet uns erst einmal wieder ein arbeitsreicher Frühling. Und das ist gut so.

Auf folgenden Wochenmärkten können Interessierte die Produkte der Meierei Milchkanne erwerben.
Montags: auf dem Blücherplatz in Kiel ab 08:00 Uhr
Dienstags: Brunsbüttel auf dem Marktplatz ab 07:00 Uhr
Mittwochs: St. Peter Ording: auf dem Marktplatz ab 07:00 Uhr
Donnerstags: Husum Rote Pforte 4 ab 07:00 Uhr
Freitags: Albersdorf auf dem Marktplatz ab 07:00 Uhr
Samstags: Heide auf dem Marktplatz ab 07:00 Uhr

Probieren kann man sie auch auf der Veranstaltung am 21.4.2018 „Hohe Qualität im hohen Norden – Wie schmeckt Milchdirektvermarktung in Schleswig-Holstein?“ in Kropp bei Rendsburg, auf dem Hof der Meierei Geestfrisch.

Kontakt
Meierei Milchkanne
Inh. Silke Koberg-Bendixen
Redder 5a, 24861 Bergenhusen
Telefon: 04885 – 9014 246
Telefax: 04885 – 9014 248
Email: info(at)meierei-milchkanne.de

Hofporträt: Der Seefelder Hof in Bad Oldesloe

Der Seefelder Hof in Schleswig-Holstein ist seit drei Generationen ein Familienbetrieb. Dirk Hinschs Opa hatte auf den Hof eingeheiratet. Heute betreiben ihn Maike und Dirk Hinsch, auch Mutter Ilse-Dore Hinsch übernimmt immer noch regelmäßige Aufgaben. Weitere Angestellte und Aushilfen für die Hofmeierei und den Stall sowie und Fahrer für den Lieferservice der Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten komplettieren das Team.

Als gelernter Landwirt kümmert sich Dirk Hinsch um die 60 Milchkühe und Jungrinder. Dazu gehört auch der Futteranbau, damit die Tiere zu jeder Jahreszeit, auch im Winter, immer gutes Futter vom eigenen Acker bekommen. Maike Hinsch ist in der Hofmeierei tätig und erste Ansprechpartnerin für die Kunden. Als gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin und Wirtschaftfachwirtin begann sie einst mit der Milchverarbeitung für den privaten Gebrauch, zuhause, in der heimischen Küche. Nachdem sie die erworbenen Erfahrungen über Jahre vertieft hat, verantwortet sie nun die Sortimentspalette des Hofes, die sich ganz auf die pasteurisierte Landmilch und den handwerklich hergestellten Joghurt konzentriert.

Maike, was ist so spannend und schön am Joghurt machen?

Joghurt ist immer schon mein Lieblingsprodukt gewesen. Spannende ist in jedem Fall und jedes Mal die Frage, ob er heute genau so wird, wie ich ihn haben möchte. Von der Konsistenz und Cremigkeit her. Abgesehen davon: Unser Joghurt enhält 1:1 unsere Milch, ist also ein tolles Produkt für uns, um Direktvermarktung auf einfache, qualitativ hochwertige Art betreiben können. Wenn ich Quark mache, muss ich mir wieder überlegen, was ich mit der Molke mache. Beim Joghurt entstehen keine Beiprodukukte. Neben unserem Naturjoghurt haben wir für jeden Geschmack etwas Schönes. Dauerhafte und saisonale Sorten sorgen für Abwechslung.

Wie viel Joghurt produziert ihr mittlerweile?

Das sind im Schnitt 450 Liter, also knapp 1000 Becher pro Woche. Die Hälfte verkaufen wir über den privaten Lieferservice an Privatkunden, die andere Hälfte geht an Wiederverkäufer in der Region, insgesamt um die 20 Verkaufsstellen, wie Bäcker, Metzger, andere Hofläden.

Wie macht ihr eure Dickmilch?

Unsere Dickmilch ist stichfest im Becher gereift. Das Besondere: Sie bekommt nach 24 eine Sahnekrone, da nicht-homogenisierte Milch natürlich aufrahmt. Wir setzen lediglich eine Dickmilchkultur zu. Die Milch heutzutage wird so sauber gewonnen, dass sich ohne den Zusatz von Kulturen kaum mehr Dickmilch gewinnen lässt. Unser Produkt ist geschmacklich genau das, was man sich von Dickmilch erwartet. Zumindest höre ich das immer von meinen Kunden. Leicht säuerlich mit einer gewisse Würze, sie hebt sich geschmacklich deutlich vom Joghurt ab.  Aktuell arbeite ich an einem Dickmilch-Getränk für den Sommer. Das kommt mit Zitrone, Limette und Minze, und schmeckt herrlich erfrischend. Von der Geschmacksrichtung schon buttermilchartig, aber es ist eben auch hier zu 100% unsere Milch enthalten mit ihrem natürlichen Fettgehalt von durchschnittlich 4.2%.

In den Sommermonaten habt ihr Samstags einen Ab-Hof-Verkauf, bei dem ihr auch Eier und Käse, Eiernudeln und Wurstwaren anbietet. Wie läuft die Zusammenarbeit mit den anderen Direktvermarkter-Produkten? Wie nehmen die Kunden das Angebot an?

Ich bin froh, das wir das eingerichtet haben. Die Hälfte dieser Zeit dient tatsächlich dem Verkauf, die andere Hälfte sind Gespräche mit interessierten Kunden, ein Instrument der Sichtbarkeit, eine Einladung zum Dialog mit den Menschen in der Gemeinde und aus dem Umland. Unser Hof hat geöffnet, man kann uns besuchen kommen. Das ist ein wichtiges – und einladendes Signal.

Von den Produkten her ist es schon so, der Magnet sind unsere Milchprodukte. Und wenn die Kunden da sind, nehmen sie gern auch mal Eier mit und Nudeln mit, oder einen Honig. Es fing mit den Eiern an, auch um mit dem Lieferservice mehr Umsatz pro Stopp zu erzielen. Daraus haben sich die Eiernudeln entwickelt. Die Produkterweiterung ging bisher immer von meinen Produkten aus. So haben wir dann den Käse reingenommen, um das Thema Frühstück runder zu machen, auch ein Müsli aus Schleswig-Holstein, Hand gemacht. Und die Wurstwaren.

Daraus ist eine Initiative geworden, die der Betreiber vom Travenhof, der Inhaber von Rienhoffs Fleischspezialitäten und ich „HofTrio“ nennen. Unter dieser gemeinsamen Marke treten wir auf, um in der Gemeinde stärker sichtbar zu werden. Wir profitieren alle davon, können über das reden, was uns verbindet, sprechen das gleiche regionale Gebiet an. Und so lernen uns auch immer mehr Leute kennen.

Wieviele Haushalte beliefert ihr aktuell?

Wir beliefern derzeit gut 200 Haushalte in einem Umkreis von 15-20km rund um Bad Oldesloe. Dazu kommen die 20 Wiederverkäufer-Verkaufsstellen.

Was ist dein nächstes Ziel in der Direktvermarktung eurer Produkte, wie soll und darf es weitergehen für den Seefelder Hof?

Mir ist wichtig, dass wir authentisch bleiben, auch indem wir unsere Region weiter direkt ansprechen, nicht zu weit fahren müssen. Im nächsten Schritt möchte ich die Cafés in der Region ansprechen, auch Kindergärten. Dann denke ich darüber nach, das Sortiment um unseren Quark zu erweitern und in kleinen Schritten weiterschauen. Denn wie gesagt, wo Quark ist, da fällt auch Molke an…

Liebe Maike, danke für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!*

Wer sich für Direktvermarktung im echten Norden interessiert, kann Maike Hinsch und die Produkte vom Hof Seefelder Landmilch am Samstag, den 21. April 2018 ab 14h auf unserer Veranstaltung beim Mitgliederbetrieb Meiere Geestfrisch in Kropp bei Rendsburg kennen: „Hohe Qualität im Hohen Norden – Wie schmeckt Milch-Direktvermarktung in Schleswig-Holstein“. Alle Infos zur Veranstaltung hinter dem Link (einfach hier draufklicken).

Kontakt Seefelder Landmilch GmbH

Seefeld 31, 23843 Bad Oldesloe
Tel 04531/898348, info(at)seefelder-Landmilch.de

Ab-Hof-Verkauf
1. April – 30. September
Samstag:9:30 – 12:30

(*Die Fragen stellte Kirsten Kohlhaw)

Schleswig-Holstein: Weideaustrieb auf dem Hof Dannwisch bei Elmshorn

Unser neuestes BMV-Mitglied, der Hof Dannwisch in Horst (Schleswig-Holstein), begeht am 21.4.2018 ab 10h feierlich seinen alljährlichen Weideaustrieb. Anlässlich dieses von den Kühen stets freudig begrüßten Ereignisses laden die Hofbetreiber zu einem Info- und Erlebnis-Tag auf Hof Dannwisch:

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit Führungen durch Kuhstall und Käserei und mit Hintergrundinformationen zur Bedeutung von Vorzugsmilch und Weidehaltung durch Prof. Dr. Ton Baars, der dem BMV auch als Berater zur Seite steht und auf seiner Website Milk & Health wertvolles Material versammelt hat zum Thema Rohmilch und Gesundheit. Anschliessend werden die Kühe rausgelassen.Danach laden wir Sie ein auf ein Glas Milch und Probehäppchen aus unserer Hofkäserei. Die Veranstaltung endet um ca. 13 Uhr.

Noch ein Highlight für Milchfans im Norden

Wer sich noch weiter in das Thema vertiefen möchte, kann anschließend direkt weiterfahren nach Kropp bei Rendsburg. Hier findet ab 14h zum Erlebnis-Nachmittag „Hohe Qualität im hohen Norden – Wie schmeckt Milchdirektvermarktung in Schleswig-Holstein?“, bei der verschiedene Betriebsweisen beleuchtet und handwerklich verarbeitete Milchprodukte von Direktvermarktern von Milch & Milchprodukten aus Schleswig-Holstein verkostet werden können. Als einziger Vorzugsmilchbetrieb des BMV in SChleswig-Holstein ist Hof Dannwisch natürlich auch dabei.
Infos zu Program und Ablauf der Veranstaltung finden Sie auch auf unserem Blog.

Informationen zum Programm und Ablauf des Weideaustriebs „Von Kuh bis Käse“ finden sich auch auf der Website des nach Demeter-Richtlinien wirtschaftenden Betriebes unter „Neues vom Hof“

Anfahrt und Kontakt

Hohe Qualität im Hohen Norden – Wie schmeckt Direktvermarktung von Milch in Schleswig-Holstein?

Pressemeldung, Berlin / Dohren 22.3.2018

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Hohe Qualität im Hohen Norden – Wie schmeckt Direktvermarktung von Milch in Schleswig-Holstein?

Am 21.4.2018 um 14 h findet für interessierte Multiplikatoren wie Touristiker, Lehrende, Landfrauen, Medienvertreter und andere am Thema Interessierte eine Veranstaltung zur Situation direktvermarktender Landwirte in Schleswig-Holstein statt, die zum genauen Hinschmecken und zum Austausch über Wertschätzung und Wertschöpfung einlädt.
Welchen Preis hat Qualität und was ist ein Liter Milch wert? Wie können Landwirte in der „Wachse oder weiche-Spirale“ überleben? Welche Wertschöpfungsmöglichkeiten existieren in der zunehmend industrialisierten Landwirtschaft für Betriebe mit eigenen Hofmolkereien? Und wie sieht Vielfalt in der handwerklichen Erzeugung von Milch und Milchprodukten im nördlichsten Bundesland, in Schleswig-Holstein aus?

Gastgeberin Gunda Sierck von der Meierei Geestfrisch in Kropp bei Rendsburg ist leidenschaftliche Direktvermarkterin: Sie und Ihre Familie verantworten in dieser besonderen Form der Landwirtschaft alle Schritte von der Herdengesundheit und Abfüllung über die Veredelung und Etikettierung bis zum Verkauf ihrer traditionell und handwerklich hergestellten Produkte.

Ebenso wie die Betreiber des befreundeten Bio-Milchhofs rieckens landmilch sind die Siercks vom Hof Fuhlreit überzeugte Feinheimisch-Produzenten. Diese Zusammenarbeit ist für beide Landwirt-Familien ein weiteres Bekenntnis zu lokal, regional und transparent in einem wirtschaftlichen Umfeld in der Lebensmittelerzeugung, das sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten radikal in Richtung Standardisierung und Anonymität gewandelt hat.

Das hohe Engagement ist eine Möglichkeit für Direktvermarkter, sich auf einem hart umkämpften Lebensmittelmarkt über eine Nische zu positionieren. Sie behalten so mehr Gestaltungshoheit, kennen ihre Kunden häufig persönlich und schaffen eine Wertschöpfungskette jenseits des gängigen Lebensmitteleinzelhandels mit seiner starken Handelsmacht.

Wie funktioniert dieser Weg für die schleswig-holsteinischen Milchviehbetriebe, die sich und ihre Produkte am Nachmittag des 21.4.2018 im Zentrum des nördlichsten Bundeslandes vorstellen? Mit welchen ökologischen, ökonomischen und politischen Herausforderungen sind sie konfrontiert? Wie sieht ein klassischer Arbeitstag dieser unternehmerischen Multitalente aus?

Diese und weitere Fragen wollen der Bundesverband der Milchdirektvermarkter und Vorzugsmilcherzeuger e.V. und Geschmackstage e.V. mit den anwesenden Landwirten und Gästen bei einer gemeinsamen Veranstaltung ausloten. Das Wort haben dabei die Hersteller selbst, die persönlich und durch ihre Produkte vertreten sind. Es sind Menschen, die aus Überzeugung in ihrer Region verwurzelt sind und auf ihre Weise einen wertvollen Beitrag leisten zur ganzheitlichen Stärkung ihrer Heimat. Hören wir ihnen zu. 

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung – spätestens bis zum 20.4. 18h – unter presse(at)milch-und-mehr.de

Infos | Auf einen Blick

Datum der Veranstaltung | Samstag, der 21.04.2018, 14 – ca. 17:30h
Ort der Veranstaltung | Meierei Geestfrisch (Hof Fuhlreit), Fuhlreit 4, 24848 Kropp, www.meierei-geestfrisch.de
Anfahrt über Google Maps

Ablauf des Nachmittags „Hohe Qualität im hohen Norden“:
13:30 h Eintreffen der Gäste auf dem Hof Fuhlreit, Meierei Geestfrisch

14:00 h Begrüßung durch Ulrich Frohnmeyer, Geschmackstage Deutschland e.V. und Antje Hassenpflug, Bundesverband der Milchdirektvermarkter und Vorzugsmilcherzeuger e.V.; Grußwort Feinheimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein; Kurzvorstellung der einladenden Betriebe Hof Fuhlreit und rieckens landmilch sowie weiterer sich präsentierender Direktvermarkter aus Schleswig-Holstein

14:20 h Milch- und Quark-Verkostung. Verschiedene Landmilch und Vorzugsmilch im Vergleich (mit ESL- und H-Milch), handwerklich produzierter Quark der teilnehmenden Betriebe. Unter fachkundiger Anleitung begeben sich die Gäste auf eine geschmackliche Erlebnisreise der feinen Unterschiede.
Einführung und Moderation: Kirsten Kohlhaw, freie Pressereferentin des BMV
15:20 h Gespräch mit den feinheimischen Milch-Direktvermarktern Familie Sierck und Familie Riecken sowie Meike Hinsch (Seefelder Hof) und Matthias Koberg (Meierei Milchkanne) über unterschiedliche Wege in der Direktvermarktung und die Situation in Schleswig-Holstein
16:15 h Hofrundgang Meierei Geestfrisch und Fortsetzung des Gesprächs mit den anwesenden Milchproduzenten.

17:00 h Kleiner Imbiss mit Produkten aus der Produktpalette der schleswig-holsteinischen Direktvermarkter im BMV, wie handwerklich hergestelltem Joghurt in vielen Geschmacksrichtungen, Käse und Frischkäse, uvm.

17:30h Ende der Veranstaltung

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung – spätestens bis zum 20.4. 18h – unter presse(at)milch-und-mehr.de

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Kirsten Kohlhaw, freie Pressereferentin, BMV e.V., presse(at)milch-und-mehr.de, Mobil: 0170.553 9730 

Infos | Die Veranstalter

Der BMV (Bundesverband der Milchdirektvermarkter und Erzeuger von Vorzugsmilch e.V.) ist die fachliche und politische Interessenvertretung von Landwirten, die sich auf Direktvermarktung von Milch und Milchprodukten spezialisiert haben. Er setzt sich für eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft ein, für Lebensmittelvielfalt und den Erhalt von naturbelassenen Produkten wie Vorzugsmilch: https://www.milch-und-mehr.de

Die „Geschmackstage“ gehen auf eine gemeinsame Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums und des Sternekochs Johann Lafer zurück. Sie fanden im Jahr 2008 erstmals statt. Inzwischen hat sich aus dem ehemaligen Pilotprojekt ein deutschlandweites Netzwerk rund um Geschmacksbildung sowie die Vielfalt handwerklich produzierter regionaler und saisonaler Lebensmittel entwickelt. Veranstalter ist seit 2012 der Verein Geschmackstage Deutschland e.V. mit bundesweit organisierten Verbänden als Mitglieder und renommierten Partnern: https://www.geschmackstage.de

Der BMV ist seit 2017 Mitglied bei Geschmackstage Deutschland e.V.. Beide Partner stehen bundesweit für ihr Engagement für regionale und handwerkliche Lebensmittelerzeugung und den Erhalt einer natürlichen Vielfalt. In gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen laden sie die interessierte Öffentlichkeit zum Dialog.

Die Praktiker, deren Engagement wir diesen Nachmittag verdanken
Gunda und Jörn Sierck, Meierei Geestfrisch, Milch-Direktvermarkter im Raum Rendsburg, BMV-Vorstand, Mitglied und Produzent im Verein Feinheimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein, , www.meierei-geestfrisch.de
Kherstin und Bert Riecken, rieckens landmilch, biologisch wirtschaftender Direktvermarkter im Raum Kiel, BMV-Vorstand, Mitglied und Produzent im Verein Feinheimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein, www.rieckens-landmilch.de
Svenja und Timo Albers, Milchhof Albers, BMV-Mitglied und Milchdirektvermarkter aus Sterley bei Mölln, www.milchhof-albers.de
Maike Hinsch, Seefelder Landmilch, BMV-Mitglied und Milchdirektvermarkter aus Bad Oldesloe, https://seefelder-landmilch.de
Matthias Koberg, Meierei Milchkanne, BMV-Mitglied und Direktvermarkter aus Bergenhusen, https://www.meierei-milchkanne.de
Georg Scharmer, Hof Dannwisch, biologisch-dynamisch wirtschaftender Betrieb nach Demeter-Richtlinien, Vorzugsmilch-Produzent und Milchdirektvermarkter, einziger Vorzugsmilchbetrieb vom BMV in Schleswig-Holstein, www.hof-dannwisch.de

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Kirsten Kohlhaw, freie Pressereferentin, BMV e.V., presse@milch-und-mehr.de, Mobil: 0170.553 9730

Vorzugsmilch in den Medien, der Milchhof Lerf im BR

Die Familie Lerf sind die letzten Vorzugsmilchproduzenten in Bayern.
Der aktuelle 6-minütige TV-Beitrag, zu dem wir hier verlinken, ist noch bis zum 29.12.2022 in der Mediathek einsehbar. https://www.br.de/mediathek/video/vorzugsmilch-und-heumilch-naturbelassene-milchprodukte-av:5a463c95e398ec0018de2713

Wir freuen uns, dass die passionierten Landwirte dieses hochwertige Nischenprodukt einsetzen und dass die naturbelassene Milch bei den Verbrauchern so beliebt ist. Die Nachfrage im Allgau und Raum München wird über den Regionalhändler Feneberg verteilt.

Über die Vorzugsmilchproduzenten haben wir auf milch-und-mehr.de bereits einen Bericht zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Slow Food Deutschland über den Bauernhof-Effekt verfasst, in 2017 wurden sie zudem für ihre Bio-Vorzugsmilch in Heumilchqualität auf der IGW ausgezeichnet.